Substanzen als Zusatzstoffe in Lebensmittel
Fertiggerichte sind gefragt wie nie. Aber nicht unumstritten,
weil künstlich behandelt.
Modifizierte Stärke (E 1404 bis E 1451)
wird in Lebensmitteln meistens als Dickungs- und Bindemittel eingesetzt.
Stärke ist in vielen Pflanzen als Reserveenergie enthalten.
Modifiziert bedeutet, dass die Stärken nicht mehr ihre natürliche
Zusammensetzzug haben, sondern durch z.B. chemische Einflüsse für ihre
jeweilige Anwendung optimiert wurden.
Füt den Menschen sind Stärken, egal ob natürlich (nativ) oder modifiziert,
absolut unbedenklich.
Sorbinsäure (E 200)
wird als Konservierungsstoff eingesetzt. Sie wirkt keimhemmend und verlängert
so die Haltbarkeit des Lebensmittel. Sorbinsäure wird in unserem Stoffwechsel
verarbeitet und ausgeschieden.
Deshalb ist sie an sich unbedenklich, allerdings können Allergien auftreten.
Emulgatoren (E 430 bis E 499)
sind in der Lage, wässrige und fettige Teile eines Lebensmittels zu vermischen.
Meistens werden Glyceride oder Lecithine als Emulgatoren eingesetzt.
Diese Substanzen kommen von Natur aus in vielen Lebensmitteln vor,
sind also für den Menschen nicht schädlich.
Ascorbinsäure (E 300)
ist die wissenschaftliche Bezeichnung für Vitamin C.
Es wird in Lebensmittel vor allem als Antioxidans eingesetzt,
d.h., es wirkt dem Verderben der Lebensmittel durch Sauerstoff entgegen.
Natriumnitrit (E 250)
ist ein Bestandteil von Nitritpökelsalz. Dieser Stoff wird eingesetzt,
um Fleisch die entsprechende rosarote Färbung zu geben.
Ohne den Pökelvorgang wären Fleisch- und Wurstwaren grau.
Nitrit wird als problematisch angesehen, da es in Magen und Darm zu
ktebserregenden Nitrosaminen umgewandelt werden kann.
Außerdem können Nitrite blutdrucksenkend und gefäßerweiternd wirken.
Glucose
bezeichnet Traubenzucker, der schnell ins Blut gelangt und so zu seinem
guten Ruf als schneller Energiespender gelangt ist.
Man darf allerdings nicht vergessen, dass Glucose zu den Kohlenhydraten
(Zucker) gehört und genau wie der verpönte Hauszucker jede Menge Kalorien
liefert. In Zutatenlisten grundsätzlich auf die Endung "-ose" achten:
Dahinter verbirgt sich immer eine Zuckerart.
Maltodextrin
wird aus Stärke gewonnen. Im Lebensmittel dient es als Dickungsmittel,
als Stabilisator für Schäume und als Trägerstoff für Aromen.
Immer öfter wird es in der Lebensmittelindustrie auch als Fettersatzstoff
eingesetzt. Maltodextrin ist völlig unschädlich, da es als Abbauprodukt
in unserem Verdauungssystem sowieso zu finden ist.
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