Elemente für das Leben
Mineralstoffe werden bei Aufbauprozessen und im Stoffwechsel des Menschen 
in geringen Mengen gebraucht und führen bei Mangel zu verschiedenen 
Störungen. 
Kritisch ist die Zufuhr häufig bei Calcium, Eisen, Jod und möglicherweise Chrom. 
Eine Erhöhung der Mineralstoffzufuhr kann im allgemeinen durch eine ausgewogene 
Mischkost erreicht werden, die einen hohen Anteil an Gemüse und 
Vollkorngetreideprodukte besitzt. 
Außerdem kann über hartes Trinkwasser eine zusätzliche Zufuhr, besonders an 
Calcium und Magnesium, erreicht werden. 

Verluste an Mineralstoffen treten vor allem dann auf, wenn, wie bei 
den Getreiden, die mineralstoffreichen Randschichten entfernt werden, 
oder durch Verwerfen des Kochwassers ein Auslaugen der Mineralstoffe 
stattfindet.

Siehe auch Zusatzstoffe in Lebensmittel

Element
Funktion
Mangel
Natrium, Kalium Regelung des osmotischen Druckes, beteiligt an der Nervenleitung (Muskel) Herz- und Kreislaufstörung, Muskelschwäche, Kopfschmerzen
Magnesium aktiviert zahlreiche Enzyme, Aufbau der Knochen und Zähne Stoffwechselstörungen, Übererregbarkeit von Muskeln
Calcium Wichtigstes Element für Aufbau der Knochen und Zähne. Blutgerinnung Knochen und Zähne entkalken
Eisen Baustein im Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) Bedeutung für den Sauerstofftransport Blutarmut, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen, Depressionen, brüchige Nägel, Haarausfall
Cobalt Bestandteil von Vitamin B12 Demenz (beginnende Vergesslichkeit)
Zink Bestandteil mehrerer Enzyme. Hohe Dosis ist toxisch Schlechte Wundheilung, Wachstumsstörungen
Phosphor Bestandteil der Magensäure. Reguliert mit Natrium Gewebespannungen Wie Natrium und Kalium
Fluor Härtet den Zahnschmelz. Hohe Dosis ist toxisch Karies
Iod Dient zum Aufbau der Schilddrüsenhormone. Hohe Dosis ist toxisch Vergrösserung der Schilddrüse
Silicium Wirkt wachstumsfördernd Keine Mangelerscheinung beschrieben
Zinn In allen Organen vorhanden. Wirkung unbekannt. Keine Mangelerscheinung beschrieben

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